5. August 20242 Comments

Mehrjährige Trockenhelden

Einfach wachsen lassen ist schön - und nie mehr gießen?!

Auch wenn es dieses Jahr an vielen Orten eher zu viel geregnet hat, war das Wetter bei uns in den letzten Jahren häufig auch sehr heiß mit lang andauernden Hitzephasen. Hier erfährst du als Blumenanbauer*in oder Gartenmensch etwas über die Vorteile und Möglichkeiten des Anbaus von mehrjährigen Stauden und bekommst gleichzeitig praktische Inspiration zu genügsamen Sorten.

„Meine all-time Gartenlieblinge sind winterharte Stauden!“ Landschaftsarchitektin und Farmerfloristin Miriam Sablowski bietet in ihrem Garten ihren Honigbienen und vielen Insekten mit besonders trockenheitsverträglichen Stauden Nahrung und möchte darüber hinaus möglichst wenig Aufwand beim Gießen haben. Uns stellt sie in diesem Blogartikel ihre jahrelang selbst erprobten Lieblingssorten vor, die wie z.B. der Lavendel oft ursprünglich aus dem mediterranen Raum stammen.

Eryngium x zaabelii Violetta

Stauden für Hitze & wenig Wasser

Besonders im Kontext des nachhaltigen Blumenanbaus der Slowflowerbewegung sind trockenheitsvertraegliche Stauden ein spannendes Thema. Meist musst du diese Arten nur im ersten Jahr in der Anwachsphase in Hitzephasen regelmäßig gießen. Aber die Jahre danach sind sie in Bezug auf Bewässerung völlig anspruchslos. Du sparst nicht nur Wasser, sondern hast dadurch sogar einen erleichterten Pflegeaufwand!

Einmal gepflanzt und angegossen, muss man Stauden höchstens in der ersten Saison nochmal in Trockenzeiten wässern. Die meisten der nachfolgend genannten Stauden brauchst du praktischerweise auch NICHT nicht stützen oder anbinden.
Viele Stauden, die nicht ganz unbedingt zu den echten Trockenheitskünstlern gehören, profitieren von einer regelmäßigen aufgebrachten, 10 cm dicken Mulchschicht aus z.B. Rasenschnitt. So können auch sie die heißen Monate gut überstehen!

Vorteile für Anbau und Umwelt

1. Trockenheitsverträgliche Stauden tragen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs bei und unterstützen somit eine nachhaltige Anbauweise.

2. Du kannst Stauden einfach und kostensparend immer wieder durch Teilung vermehren.

3. Im Winter nicht zurückgeschnittene Stauden spielen mit ihren trockenen Blüten oder hohlen Stängeln eine wichtige Rolle bei der Förderung der Biodiversität und der Schaffung von Lebensräumen für Insekten.

4. Stauden mit ihrem reichhaltigen Nektarangebot sind besonders im späten Frühling, Spätsommer und Herbst eine ausgezeichnete Nahrungsquelle für verschiedene Insekten.

Lavandula x intermedia

Miriams Trockenkünstler-Empfehlungen

Steppensalbei – Salvia nemorosa

Unkomplizierter Dauerblüher! Lange Blütenähren als Akzentblumen in Sträußen. Besonders schöne Sorten: 'Caradonna' in tief violett,
'Amethyst' frischrosa,
'Mainacht' früheste Blüte und reinblau, von einem Kissen 'Mainacht' habe ich nachts sogar einmal geträumt, sehr schön!

Perlkörchen – Anaphelis triplinervis

Wunderbar silbrig leuchtender Bodendecker für volle Sonne mit weißen Blüten. Dies eignen sich sehr gut zum Trocknen oder als zarter Füller für kleine Blumensträuße. Robuste Sorte: 'Sommerneuschnee'.

Blaunessel – Agastache 'Black Adder'

Wirklich robuste Blühstaude in dunklem Blauviolett. Blüht bis in den Herbst und produziert lange, verzweigte Blütenstiele. Gibt es auch in hellerem Blau: 'Blue Fortune'. Bienen- und Schmetterlingsweide!

Salvia nemorosa Mainacht
Agastache Blackadder
Agastache Blackadder

Kandelaber-Ehrenpreis – Veronicastrum virginicum

Einmal etabliert überdauert diese eigentlich Frischboden liebende Staude überraschenderweise gut Trockenphasen in meinem Garten! Eigenwillig geformte Blüten-Kandelaber in hellblau für eure Straußkreationen.
Meine riesenhohe Lieblingssorte: 'Fascination'.

Kerzenknöterich - Polygonum amplexicaulis

Überreich blühend: lange Stiele mit zarten länglichen Blüten. Akzentpflanzen im Strauß! Einmal mit guten Wassergaben etabliert, überdauern diese über ein Kubikmeter mächtigen Stauden auch trockene Sommer ohne Gießen. Sie blühen im Hochsommer durch bis zum Frost und bieten dabei unzähligen Pollinators

wichtige Nahrung. Kerzenknöteriche gibt es in meiner Gärtnerei in rot, zartrosé und weiß.

Schafgarbe – Achillea millefolium

Ich verstehe bis heute nicht, warum diese unkompliziert zu teilende Staude von Schnittblumengärtner:innen ausgesät wird. Sie ist so unkompliziert in winzige Triebe zu teilen, dass du im nächsten Jahr aus einem Achillea-Pflanztopf schon bis zu zwölf rasant heranwachsende Stauden hast! Meine Favoriten:
'Apfelblüte', blüht rosa auf und wandelt sich dann mehr zu weiß

'Credo', große Blüten, schwefelgelb
'Hannelore Pahl' hellocker-braunbeige
'Hymne', pastell hell grünlichgelb
'Lachsschönheit' lachsfarben, dann hellrosa bis cremeweiß abblühend 'Heinrich Vogeler', horstiger Wuchs in weiß

Achillea millefolium

Armenischer Storchschnabel – Geranium psilostemon

Traut euch ruhig einmal, Storchschnabel in volle Sonne zu pflanzen, es lohnt sich! Diese Art wächst auch dort gut und macht lange verzweigte Blüten, die neckisch hier und da aus euren Sträußen ragen. Begehrte akzentuierende Blütenfarbe: knallrosa-dunkelpink.

Nepeta x faassenii – Hohe Katzenminze

'Six Hills Giant' oder 'Walker's Low' sind die erste Wahl für euch! Massen an herb duftenden Stielen zum Füllen eurer Sträuße. Und ein unglaubliches Bienengetümmel auf dieser Staude aus der Familie der Lippenblütler!

Brandkraut - Phlomis russeliana

Weitgehend unbekannte Staude, die jedesmal ein „oooh“ hervorruft! Gelbe Blütenquirle reihen sich übereinander an einem langen Stiel. Absolut anspruchslose wintergrüne Staude mit breiten silbrigen Blättern. Ausgezeichneter Bodendecker für sehr trockene Bereiche in voller Sonne!

Kugeldistel - Echinops ritro

Stahlblaue Blütenkugeln, die Auslese 'Veitch's Blue' ist besonders kräftig dunkelblau. Trockne sie unbedingt noch ungeöffnet. In der Gartengestaltung zusammen mit Gräsern ein ungewöhnliches Highlight. Ich liebe diese Staude!

Mannstreu – Eryngium

Weitere schöne Distelarten für Gestecke oder zum Trocknen sind die kleinen Eryngium planum oder die gänzlich blaue Eryngium x zabelii 'Violetta'. Sie wachsen bei völliger Trockenheit in knalliger Sonne und ihre Stacheln werden gartengestalterisch gerne vom Frauenhaargras Stipa tenuissima weich umspielt.

Gelber Schuppenkopf - Cephalaria gigantea

Noch nie davon gehört? Try it! Unglaublicher Bienenmagnet. Ihr müsst dieser hohen und ausladenden Staude allerdings Platz einräumen, vielleicht als Solitärpflanzung nah am Zaun. Dann könnt ihr sie auch gut anbinden. Die zahlreichen Blüten erscheinen wie riesengroße Skabiosenblüten in hellem vanilligem Gelb. Sie können mit ihren sehr langen Stielen in euren Gestecken und Sträußen wunderbar entspannt herausragen und verleihen dem ganzen Arrangement etwas Leichtes.

Myrthenaster - Aster ericoides 'Charlotte zur Linden'

Meine top Empfehlung für den Herbst! Obwohl Astern generell etwas frischen Boden lieben, macht es dieser Sorte nichts aus, trocken zu stehen. Ich habe sie sogar auf die Baumscheibe im öffentlichen Straßenraum gepflanzt und sie macht sich dort hervorragend auch ohne Gießen. Der große Phlox-, Helenium- und Asternzüchter Peter zur Linden gab mir diese Sorte einmal persönlich, sie ist nach seiner Tochter Charlotte benannt.

Eryngium x zaabelii Violetta
Cephalaria gigantea
Aster Charlotte zur Linden

Arkansas-Scheinaster – Vernonia crinita 'Mammouth'
Hoher Wasserdost - Eupatorium fistulosum 'Atropurpureum'
Mit diesen beiden mannshohen Stauden schließe ich meine Sortenempfehlungen, da sie für mich als Staudengärtnerin noch unbedingt zu den pflegeleichten Riesen in voller Sonne gehören! Wie soll ich sie beschreiben? Üppiger Wuchs bis zwei Meter! Vernonia hat eine tolle aufgefiederte Blüte in violett. Die großen Dolden des Wasserdosts leuchten majestätisch lilarot in der Herbstsonne und bieten Insekten einen guten großen Landeplatz zum Nektarnaschen. Florist:innen aufgepasst: zeitlich sind sie sehr gute Straußpartner für Dahlien!
Vernonia und Eupatorium: der Inbegriff beeindruckend unbändiger Wuchskraft, wie bei allen Stauden jedes Jahr aufs Neue!

Provencelavendel - Lavandula x intermedia

Unvergleichlicher Duft: am meisten gefällt mir die frische, starke Note des Provencelavendels! Extrem trockenheitsverträglich und ein super Pollinator für Wild- und Honigbienen, Hummeln, Schmetterlinge. Auch für Schnittblumengärtner:innen ist besonders der hohe Provencelavendel sehr gut geeignet!
Hier ein wichtiger Tipp: für getrockneten Lavendel, diesen unbedingt ernten, wenn er höchstens 20% der Blüten an der Ähre geöffnet hat.

Lavandula x intermedia

Fotos und Text: von Miriam Sablowski @rooftop.lavendelfarm. Danke Miriam, dass du dein Wissen mit uns teilst!

9. Mai 2024No Comments

CUT & CO – Interview zum Buch

#slowflowervorstellung

Alles neu macht der Mai! Zumindest ergänzt er das Sortiment der Bücher rund um die Slowflower-Bewegung um ein weiteres Exemplar und wir sind schon jetzt unglaublich froh drum!

"CUT & CO. lädt dich ein in einen Garten der Vielfalt, ein Zuhause für eine schier endlose Fülle and Pflanzen, Menschen und Projekten. CUT: Es geht natürlich um Schnittblumen. Aber es geht vor allem um ein Leben voller Sinn und Glück weit über das gute alte Blumenbeet hinaus - & CO."

Doch warum braucht es ein weiteres Blumen-Buch, gibts da nicht schon genug? Wie findet man eine Fotografin für solch ein Mammut-Projekt und welches Kapitel ist eigentlich das Beste geworden? Diese und noch einige andere Fragen durften wir den Menschen hinter CUT & CO. stellen - Meike und Bernhard von Gabel & Spaten haben uns eintauchen lassen in ihr Projekt und das haben wir uns nicht zwei Mal sagen lassen. Kommt ihr mit auf einen kleinen Streifzug quer durchs Buch?

Wir starten mal mit denen, ohne die es das Buch nicht mal in den Träumen gegeben hätte: dem Autor*innen-Paar von Gabel & Spaten und ihrer Fotografin:

Meike & Bernhard Rohkemper

Meike und Bernhard sind das Paar hinter Gabel & Spaten sowie Mitbegründer der Slowflower-Bewegung. Von ihnen stammt das Konzept für den Voshövel- Garten.

Als autodidaktischer Blumen-Farmer kennt Bernhard die Herausforderung und Freuden, die ganz neues, unbekanntes Terrain mit sich bringt. Wie zum Beispiel das Schreiben eines Buches. Er lebt in einer bilingualen Blumenwelt und ist ein Liebhaber englischer Garten-Manie.

Meike ist eine Zwangs-Ästhetin. Und als passionierte Slowflower-Künstlerin verantwortlich für das florale Design bei Gabel & Spaten. Sie ist bekannt für ihren unkonventionellen und wilden Stil in dem sie lokal angebaute Blumen mit Fundstücken aus der Umgebung kombiniert.

Janine Piontek

Mit ihrem respektvollen Auge für noch so kleine Details, bei dem sie doch immer das große Ganze im Blick behält, sieht Janine die Welt gleichzeitig in ihrer undurchdringlichen Komplexität und alltäglichen Schönheit. Mit ihrem wertschätzenden Blick durch die Kamera zeigt sie uns den Garten in immer neuen Ausschnitten und Ansichten. Als Hochzeits-Fotografin hat sie ansonsten meist Menschen vor der Linse, am liebsten draußen in der Natur.

Nun wisst ihr also, wer dahinter steckt - aber wie kommt man überhaupt auf die Idee ein solches Buch zu veröffentlichen und gibts ein heimliches Lieblingskapitel, welches am allerschönsten geworden ist?! Wir haben mal ganz persönlich bei Bernhard und Meike nachgefragt und teilen die Antworten natürlich mit euch.

Vorhang auf für das erste #slowflowerbuch Interview auf unserem Blog!

Auf dem Markt gibt es unzählige Garten- und Blumenbücher. Was hat euch dazu gebracht zu sagen "Wir wollen ein eigenes schreiben!“?

Wie all unsere Projekte so ist auch CUT & CO. ein intuitives und dass es ein Buch werden wird, hat sich erst nach und nach ergeben. Am Anfang war der Schnittblumengarten am Landhotel Voshövel am Niederrhein, den wir planen durften.  Es ist eine besondere Mischung aus ganz vielen Stauden und Zwiebeln, aber auch Platz für Einjährige und natürlich Dahlien. Das Voshövel ist auf dem Weg nur noch Blumen aus eigenem Anbau zu nutzen. Das ist einzigartig und wir hatten schon früh den Gedanken, dass man das mit anderen Unternehmen und Menschen teilen müsste. Nachdem der Garten fertig war, sind wir regelmäßig mit Janine hingefahren um in Fotos festzuhalten, wie sich der Garten verändert. Irgendwann ist uns beim Durchscrollen der immer größer werdenden Fotodatenbank aufgefallen, was da für ein wunderschöner Schatz schlummert. Den wollten wir ans Licht bringen. So war die Idee vom Buch geboren. Die Fotos sind das Herzstück von CUT & CO. DIY-Bücher wie man seinen eigenen Schnittblumengarten anlegen kann gibt es ja schon viele. Uns fehlte aber bisher immer ein Buch, dass eine gut kuratierte Auswahl besonderer Schnittblumen mit einem hohen Design-Anspruch verbindet. Daher ist der Fokus von CUT & CO. ein sehr ästhetischer und keine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Wir wollen vor allem einen Anstoß geben damit immer mehr Menschen die Schönheit saisonaler Blumen erkennen und zeigen wie einfach es ist diese in den Alltag, in den Garten, die Vase zu holen. Unser aller Leben kann durch die Blumen schöner werden! Daher auch der Untertitel 'A life more flowerful'.

Für wen ist das Buch gedacht, wen wollt ihr damit erreichen?

Wir sagen immer, CUT & CO. ist ein Buch sowohl für Träumer:innen als auch Macher:innen. Durch die Vielzahl an Menschen mit denen wir durch Gabel & Spaten und die SFB über die Jahre in Berührung gekommen sind, wissen wir, dass der Wunsch nach einem Blumengarten ein großer und weit verbreiteter ist. Aber nicht alle wollen oder können sich diese Traum erfüllen. Für diese Träumer:innen ist CUT & CO.  ein wunderschönes Coffee-Table-Buch und nimmt sie mit auf eine Reise in die atemberaubende Welt der Blumen. Schönste Fotos und Texte lassen Hoffnung und (Vor-)Freude erblühen -  vielleicht wird es mit dem eigenen Garten ja doch noch etwas. Und wenn nicht, gibt es in jedem Kapitel Inspirationen, wie man auch ohne Garten ein blumenvolles Leben leben kann.

Für alle Macher:innen beinhaltet CUT & CO. das passende Werkzeug auf dem Weg zum eigenen Blumengarten, groß oder klein, oder sogar zum eigenen Blumen-Business. Da gibt es:
- Farblich abgestimmte Gartenpläne mit einer Fülle an Stauden, Einjährigen, Dahlien und Zwiebeln
- Saisonale und nachhaltige florale Designs zum Staunen und Nachmachen
- Spannende Geschichten von begeisterten Garten- und Pflanzenmenschen

Das klingt toll und so, als würde es gut in die Bücherschränke und auf die Tische aller Blumenmenschen passen! Warum habt ihr euch dafür entschieden, das Buch bilingual zu verfassen, also in deutscher und englischer Sprache?

Weil wir möglichst viele Menschen erreichen wollen, auch solche, die sich im Englischen wohler fühlen als im Deutschen, ist CUT & CO. ein bilinguales Buch. Deutschland ist bunt und vielseitig, genau wie ein Blumengarten, und wir finden die Buchbranche muss sich dieser Realität mehr öffnen. Nicht jede:r spricht Deutsch. Da wir das Buch in Kooperation mit dem Landhotel Voshövel selbst verlegen, konnten wir in vielerlei Hinsicht eigene, neue Wehe gehen und diese Entscheidung für Deutsch und Englisch in einem Buch treffen. Aus unserer Erfahrung mit der Suche nach einem Verlag stehen bilinguale Bücher nicht hoch im Kurs. Das ist schade.

Toll, dass ihr diese Idee trotzdem umsetzen konntet, auch wenn das sicherlich einiges an zusätzlicher Arbeit mit sich gebracht hat! Das Buch lebt natürlich nicht nur von den Texten, sondern auch sehr von wundervollen Fotos, die die Gestaltung mit den Blumen erst so richtig lebendig erscheinen lassen. Wie kam es, dass ihr mit Janine zusammen gearbeitet habt, wie habt ihr zusammen gefunden?

Janine hat uns gefunden. Vor ein paar Jahren, als wir unser Business noch in Marl im Ruhrgebiet hatten, war Janine bei einem unserer Workshops und hat nebenbei ein paar Fotos gemacht. Die haben so eindrücklich unseren Stil und die Ästhetik von Gabel & Spaten widergespiegelt, dass wir für das Buch sofort an Janine gedacht haben. Janine ist Nachhaltigkeit genauso wichtig wie uns, daher ist sie Förder-Mitglied in der SFB. Die räumliche Nähe war natürlich auch ein Faktor. Sie kommt aus dem Münsterland und so konnten wir uns regelmäßig im Voshövel-Garten am Niederrhein treffen. Wir finden außerdem, die Arbeit macht so viel mehr Spaß wenn man sich persönlich gut versteht und nicht nur fachlich auf einer Wellenlänge ist. Janine ist mittlerweile eine gute Freundin.

Wie schön, wenn solche Begegnungen dann in einem so großen Projekt münden, das klingt magisch! Viele Flowerfarmer*innen der Slowflower-Bewegung haben ja ihre "Haus-und-Feld"-Fotografin, da sind sicherlich auch schon viele Freundschaften entstanden - offenbar passt da etwas oft sehr gut zusammen!

Jetzt wird's für euch aber noch mal ein wenig schwieriger, denn Hand aufs Herz: Welches Kapitel ist euer liebstes und warum?

Oh, das ist schwer! Jedes Kapitel basiert ja auf einem der Beete aus dem Voshövel-Garten und hat ein eigenes Farb-Schema und jedes ist ein kleines Kunstwerk für sich. Aber das Kapitel CUT & CREATE ist auf jeden Fall eines unserer Favoriten. Darin geht es um den Schnittblumen-Garten als Inspirations-Quelle für die kreative Arbeit außerhalb des Gartens und Jana, die Creative Director am Voshövel ist und auch das Layout für unser Buch gemacht hat, erzählt wie die Natur und die Blumen ihre Arbeit bereichern. Und die Pflanz-Kombination in diesem Kapitel aus dunklen Bordeaux-Tönen und leichtem Rosa ist einfach ein Traum!

Das klingt ganz zauberhaft und auch wir können euch dieses Kapitel (und noch einige andere, versteht sich) sehr ans Herz legen! Vielen Dank Bernhard und Meike für eure Antworten, Einblicke und das Teilen eurer Kreationen, Werte und Blumen mit uns!

Interview: Emma Auerbach, Fotos: Janine Piontek Fotografie

CUT & CO.
A LIFE MORE FLOWERFUL

240 Seiten // Hardcover 200 x 280 mm
Deutsch & Englisch

Pre-order Launch am 28. April 2024 Versand ab Mitte Mai 2024
Preis: 39 EUR

Herausgeber: Landhotel Voshövel

Bestellbar über folgenden Online-Shop: https://dergutefuchs.de

Kontakt: jana.krusdick@landhotel.de

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